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Über mich

Personen* die mich kennenlernen, freuen sich meistens über den interdisziplinären Austausch mit mir, den tiefer greifenden Transfer prägender Ideen und meinen Mut angenehm abwecheinde Perspektiven zu vertreten.

Ich verfüge über einen Abschluss als Master of Arts der Medienwissenschaften mit einem Schwerpunkt in der Kunstwissenschaft. Mein B.A. habe ich in umgekehrter Fächerkombination studiert.

Ich bin vielseitig, denke komplex und habe analytische Fähigkeiten. Diese stammen häufig aus dem Feld der Medientheorien, der Bildwissenschaft und Recherche.

 

Zusätzlich sind mein humanistisches Interesse und meine weiteren Lebenserfahrung ausschlaggebend für mein Denken und Schreiben, da wissenschaftliches und persönliches stark miteinander verbunden sind, was ich hier folgend kurz skizzieren möchte:

 

Schon seit meiner Jugend fasziniert mich der Gedanke, dass JW Goethe als einer der letzten Allgemeingelehrten gilt.
Wohlwissend, dass dieser Titel für ein Individuum in unserer aktuellen Gesellschaft kaum zu erreichen ist, verfolgt mich eine innere Faszination diverse Theorien und Praxen zusammen-zudenken. Sich ihnen begeistert anzunähern, fällt mir meist leichter als selbst in allen zur Perfektion zu gelangen.


Bspw. hat mich meine intensive Auseinandersetzung mit Punk- und Skateboarding Kultur, die progressive Rock- und Elektronische Musik der 80-2000er Jahre, meist im subversiven Kontrast zum Mainstream, bis heute geprägt.

Bekannte von mir sind von der Skate- in die Graffiti-Art übergegangen, viele Freunde sind ebenfalls Künstler oder beschäftigen sich mit metaphysischen Sphären des Denken und Handeln. Ich selbst "spiele" inzwischen verschiedenen Instrumente und würde mich als Kenner subkultureller, gitarrenlastiger Musik bezeichnen, die von elektronischer Technik durchsetzt ist. Darüber hinaus praktiziere ich seit über der Hälfte meines Lebens Yoga und ziehe es vor mit Achtsamkeit durchs Leben zu gehen. Vieles von meinem Wissen habe ich durch inspirierende Freundschaften und verschiedene Lehrer*innen kennengelernt.

Während meiner berufspraktischen Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger von 2005 bis 2008 an der "Göttinger Universitäts Medizin", habe ich Einblicke in die medizinische Versorgung des deutschen Gesundheitssystems erlangt und mir anstatt anschließend Medizin zu studieren, aus persönlichem Interesse breite Kenntnisse über spirituelle und alternativen Heil-/Praktiken angeeignet.

Während dieser Zeit entwickelte ich auch verstärkt die Begeisterung für diverse Künste anderer, sozusagen als Fan. Eigene kreative Arbeiten betrachtete ich eher als Experimente - über kulturelle Phänomene zu schreiben, fühlte sich vor dem Studium schließlich am wertvollsten an.

-Inzwischen weiß ich, dass mich diese Orientierungsphase darauf vorbereitet hat Toleranz und Verständnis auszubilden. Eine konstruktive Auseinandersetzung, mit etwas, mit anderen oder mit sich selbst bedarf immer an Kraft und Geduld, bzw. kostet Geld und Zeit. Vieles in der aktuell auf Effizienz getrimmten Gesellschaft fehlt deshalb oder wird an diese Bedingung geknüpft. Der Selbstzweck einer bedingungslosen Beschäftigungsfreiheit ist m.M. nach jedoch der Schlüssel zum Glück.-

Mein Studium der Kunst- und Medienwissenschaften an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, hat mir die Möglichkeit gegeben mich selbst, relativ frei von gesellschaftlichen Zwängen, in meinen favorisierten Themengebieten wissenschaftlich und praxisnah zu vertiefen.

Anfangs ab 2009 war es die Theorie der Klangkunst, viel Architektur Theorie und die Kunst der Moderne bis zur Neuzeit. Cultural Studies und die Begeisterung für die Theorie der Fotografie begannen sich ab 2012 durchzusetzen. Später folgte die Vertiefung in Medientheorien und die Diagrammatik der Bildwissenschaft bis zu meinem Abschluss 2016.

Ich möchte hier, neben Berichten über meine aktuellen Tätigkeiten als Dozent Zusammenfassungen früherer Arbeiten bspw. meiner B.A. & M.A. Thesis vorstellen, da diese Arbeiten die Entwicklung meines wissenschaftlichen Standpunktes und meiner Perspektive zeigen.

 

Für mich gehört hierzu ebenfalls meine kuratorische Arbeit, ebenso wie meine Erfahrungen des ehrenamtlichen Engagements sowie meine kommunikative Auseinandersetzung als Kunstwissenschaftler/vermittler/kritiker - meist im Zusammenhang mit der Galerie BOHAI in Hannover.

 

Zudem möchte ich mein persönliches Schaffen nach und nach vorstellen, da sich darin meine ästhetischen Prinzipien verdeutlichen. Zu Denken und Schreiben kommen Meinungen und Gedankenfetzen, musikalische Fragmente und handwerkliche Formfindungen, die trotz ihrer Anfälligkeit für Kritik und Fehlersuche, entgegen der allgemeingültigen Glanzpolitur zu sehen, hören und betrachten sein sollen.

 

Derartiges, für mich durch W Benjamin inspirierte Passagenwerke, sind m.E. wichtig um die Autorschaft von Texten entgegen dem Diktum der Objektivität nachvollziehen zu können.

​​​Wie so viele von uns, nehme ich meine Motivation aus Material das mir in den unsäglichsten Spalten des Internetz begegnet. Aus Begegnungen mit wildfremde Menschen, die ich zufällig freundlich angelächelt habe oder in dem Versuch Dinge gedanklich miteinander zu verbinden, die eigentlich nicht zusammengehören ... es ist zwar nicht möglich nichts zu zeigen, jedoch nichts zu denken. Oder mit R Barthes gedacht und mit L Wittgenstein zitiert: "Es gibt allerdings Unaussprechliches. Dies zeigt sich, es ist das Mystische."

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Hochschule Hannover

Dozent/Lehrbeauftragter
Fakultät III MID

Galerie BOHAI

Kurator und 2. Vorsitzender

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